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Jede Person hat ihre eigene Art zu lernen. Fragt man die Menschen nach dieser Art, erinnern sie sich selten an die Stunden des Übens und Wiederholens. Aber auch wenn es dem Einzelnen nicht bewusst ist, so haben sich manche Gedanken darüber gemacht, wie man den Lernprozess optimieren und das Vergessen minimieren kann. Einer der Pioniere auf diesem Gebiet war sicher Herr Ebbinghaus mit seiner Vergessenskurve, deren Inhalte in Grundzügen eine ähnlich hohe Gültigkeit im 21. Jh. haben, wie schon im 19. Jh. (Bensberg, Gabriele / Messer, Jürgen: Survivalguide Bachelor, 2. Aufl. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag, 2014)
Die Idee ist, mit Hilfe der inzwischen weit verbreiteten, mobilen Endgeräte, gezielte Lernimpulse nach einer bestimmten, definierten Karenzzeit zu setzen. So vertiefen die Studierenden das Lernen der Lehrinhalte. Eine Anwendung („App“) mit vereinfachtem Funktionsumfang schickt selbstständig Benachrichtigungen (sogenannte Push-Benachrichtigungen) mit einem Multiple-Choice-Fragenkomplex oder einer handlungsorientierten Aufgabenstellung zum Thema der vorangegangenen Lehrveranstaltung (z.B. Vorlesung) auf das mobile Endgerät der Teilnehmer. Für die Lehrenden bietet dies ebenfalls eine interessante Möglichkeit. Mit Beantwortung der Fragen durch die Teilnehmer, erhalten die Lehrenden eine Rückmeldung über den Lernerfolg der Studierenden.
Die Anwendung uniLearn bietet außerdem die Möglichkeit einer Evaluierungsfunktion, die unbürokratisch, fast kostenlos und unter Erwartung einer höheren Rückmeldungsquote (verglichen mit den bisherigen Methoden) eine Evaluierung der Studiengänge ermöglicht. Sensible Daten müssen auf diese Weise nicht an Dritte herausgegeben werden. Der modulhafte Aufbau der Anwendung, ermöglicht eine unkomplizierte Erweiterung des Funktionsumfanges, falls gewünscht.
