Entdecken Sie die Conciergerie, den Palast der französischen Könige des Mittelalters, der später zum Revolutionsgericht und zum letzten Gefängnis der Königin Marie-Antoinette wurde !
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Ein wundervoller gotischer Palast
Vom Palast des Mittelalters sind vor allem die Räume erhalten, die unter Philippe Le Bel (um 1314) erbaut wurden: die Wachstube und die riesige Halle der Gens d’Armes, die größte gotische Halle Europas. Anliegend beenden sich die von Jean Il Le Bon (um 1380) erbauten Weit laugen Küchenräume (Komma weg) mit ihren vier riesigen Feuerstellen. Hier wurden die Mahlzeiten für eine Dienerschaft von nicht weniger als 1 500 Personen zubereitet.
Von der königlichen Residenz zum Gerichtshof Ende des 14. Jahrhunderts gaben die Könige Frankreichs den Palast auf, um sich im Louvre und in Vincennes niederzulassen. Die gerichtliche Tätigkeit entwickelte sich und Gefängnisse wurden eingerichtet.
Das Staatsgefängnis der französischen Revolution Unter der Revolution wurde die Conciergerie mit der Einrichtung des Revolutionstribunals im Jahre 1793 zu einem hohen Ort der Justiz und der Inhaftierung. Hier sind heute Gegenstände und Kunstwerke sowie Multimedia-tools zu sehen, die von der Zeit der Revolution zeugen: vom Leben der Gefangenen, von dem äußerst setzt unhygienischem Zustand der überfüllten, ernsteren Zellen bis zur Funktion der Justiz während der Revolution und ihren Ausschweifungen während der Schreckensherrschaft.
Marie-Antoinette
Die berühmteste aller Gefangenen, die je in der Conciergerie inhaftiert wurden, ist ohne Zweifel die gestürzte Königin Marie-Antoinette. 76 Tage lang wurde sie hier unter ständiger Bewachung in Haft gehalten. Vom Revolutionsgericht zum Tode verurteilt, verließ sie die Conciergerie am 16. Oktober 1793 nur, um auf dem Platz der Revolution auf das Schafott zu steigen. In der Conciergerie können Sie die Kapelle besichtigen, die während der Restauration an der Stehe ihrer Zelle eingerichtet wurde. Hier erfahren Sie mehr über ihre Gefangenschaft und ihren Prozess. (Kleidungsstücke und Gegenstände sowie Werke, die von der Verehrung ihres Andenkens zeugen, sind hier ausgestellt.)
